Teil 1: Einführung und Vorbereitungen

Willkommen zum Tutorial-Projekt “ProjektE”. Worum wird’s gehen? Gemeinsam werden wir einen kleinen Vertical-Scroller entwickeln, einen Space-Shooter im Stil von “R-Type”.
Voraussetzungen hierfür sind ein wenig C++ Kenntnisse (Vererbung, Polymorphie, Überladung), ein bisschen Englisch und Mathematik, ein C++ Compiler inklusive etwas Erfahrung mit dessen Umgang, und die SDL Bibliothek. SDL ist eine freie Multimediabibliothek, die für verschiedene Systeme verfügbar ist, nämlich Linux, Windows, BeOS, MacOS Classic, MacOS X, FreeBSD, OpenBSD, BSD/OS, Solaris, und IRIX. Das Tutorial sollte also eine große Masse von angehenden Spieleentwicklern ansprechen.
Zielgruppe sind also vor allem diejenigen, die zwar Sprachkenntnisse haben, jedoch noch nie hinter die Kulissen eines Spiels geschaut haben. Die Frage “Wie fange ich an?” haben wir ja oft genug im DSB. Dieses Tutorial soll einen ersten Einblick in die Architektur der Spiellogik geben.
Das Projekt nenne ich “Projekt E”, weil ich die Grafiken aus sechsta sinn’s Projekt D verwenden werde. An dieser Stelle bedanke ich mich auch gleich bei meinem Team, daß ich die Grafiken verwenden darf. Und weil das Projekt alleine durch die plattformunabhängigkeit einen Fortschritt darstellen soll, wird aus dem D ein E.
Natürlich werde ich alle Quellcodes, Binaries und benötigte Resourcen jeweils am Ende eines Teils zum Download zur Verfügung stellen.
Hier sind ein paar kleine Screenshots von Projekt D, damit du einen Eindruck gewinnst, was auf uns zukommt:
Projekt D Original Screenshot Projekt D Original Screenshot Projekt D Original Screenshot

Vorbereitungen

Vorbereitungen sind nicht viele zu treffen. Lade dir zunächst die aktuellste Development Libraries der SDL herunter, zu finden unter http://www.libsdl.org/download-1.2.php. Achte darauf, dass du die richtige Version saugst, je nach Betriebssystem und Compiler. Entpacke das Archiv in ein Verzeichnis deiner Wahl.
Außerdem kannst du schonmal ein Verzeichnis erstellen, in dem demnächst das Projekt wachsen wird. Ich nenne mein Verzeichnis “ProjektE”. Im Laufe der Entwicklung werden hier diverse Unterverzeichnisse entstehen, um den Quellcode und die Resourcen zu strukturieren, mehr dazu folgt aber dann in den konkreten Teilen.
Dein Compiler sollte wissen, wo er die Header- und Include-Dateien der SDL findet, kümmere dich darum, dass entsprechende Einstellungen spätestens beim Anlegen des Projektes gemacht werden. Unter Windows muß außerdem die SDL.dll auffindbar sein, am besten kopierst du diese in das Projektverzeichnis.

In eigener Sache

Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit dieses Tutorials. Was ich hier zu vermitteln versuche, ist ein kleiner Teil meiner Erfahrung, meine Ansichten und Einsichten müssen sich nicht mit deinen decken und können auch mal falsch sein. Kommentare und konstruktive Kritik sind willkommen. Spart Euch aber bitte Diskussionen über den Programmierstil o.ä., das ist Geschmackssache und führt zu nichts.
Das war die Einführung, im nächsten Teil geht’s direkt an den ersten Code.

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